Aus der Kirche austreten!? Warum eigentlich nicht...
Typische Argumentationen sind uns bekannt: Wenn die Kirchen nicht wären, würde der Sozialstaat zusammenbrechen. Ohne die Kirchensteuer könnte das Netz an Krankenhäusern, Kindergärten und Sozialstationen nicht aufrecht erhalten werden. Und wer aus der Kirche austritt, verhält sich als unsozialer „Trittbrettfahrer“.
Doch diese Aussage ist falsch: z.B. die Caritas-/ Diakonielegende, Krankenhäuser, Altenheime oder Kindergärten, sie würden soviel Gutes, sowieso auch noch viel Besseres tun und finanzieller Träger seien die Kirchen, ist irreführend, die Kirchen sind mit nur circa 1,8% -10% beteiligt, stellen unmögliche Arbeitsverträge auf und betreiben somit günstige Werbung in Form von Missionierung. Dafür lassen sie sich von der öffentlichen Hand alljährlich in Milliardenhöhe bezuschussen, sogar zahlreiche Bischöfe beziehen ihr Gehalt und Renten durch das jeweilige Bundesland.
"Du verlässt die mächtige Institution Kirche, nicht deinen Glauben"
Der Kirchenaustritt ist keine "Glaubensfrage", sondern eine Antwort auf unsere Politik. Deutschland ist das einzige Land, welches Geld für die Kirchen eintreibt. Sind Menschen in anderen Ländern etwa nicht so gläubig oder sozial? Denken sie darüber nach, hier geht es um ein knallhartes Geschäft zwischen Staat und Kirche und nicht um Nächstenliebe.
Auch wenn Sie keine Bindung an die Kirche haben und nur aus sozialem Verantwortungsbewusstsein Mitglied geblieben sind, müssen sie sich kein schlechtes Gewissen machen lassen, wenn Sie austreten. Im Gegenteil. Selbst wenn Sie nur die Hälfte der gesparten Kirchensteuer direkt sozialen Einrichtungen zukommen lassen, haben Sie deutlich mehr für das Allgemeinwohl getan.
Mit einem Kirchenaustritt bleibt Ihnen Netto mehr in der Tasche, Sie haben die Freiheit zu entscheiden, welches Projekt Ihre Spende am dringendsten braucht, und können so viel Gutes tun.
Treten Sie jetzt aus der Kirche aus und unterstützen Sie soziale Einrichtungen direkt und setzen Sie ein politisches Zeichen!
Wir treffen uns in der Vorhalle im Rathaus Kaiserslautern zwischen 14:00 und 15:30, danach kehren wir bei der Gaststätte Quack für einen kleinen Umtrunk ein und wer möchte, kann auch bei der offiziellen Enttaufungszeremonie teilnehmen.
Sie benötigen; 20,50€ / Ihren Ausweis und wenn Sie verheiratet sind und nicht in Kaiserslautern geheiratet haben, auch noch ihr Familienstammbuch.
Homepage GBS Kaiserslautern-Westpfalz
Kontakt: Ramona Wagner, 0176-735 25 635