Unter dem Motto „Gut ohne Gott“ werden mehrere säkulare und humanistische Organisationen das Hasenfest als einen Aktionstag für eine offene Gesellschaft und gegen religiöse Intoleranz feiern.
Das Aktionsbündnis "Hasenfest 2014“ ruft dazu auf, sich in ethischen Fragen nicht an „heiligen Büchern“ zu orientieren, die in weiten Teilen reaktionär, antidemokratisch und inhuman sind, sondern an universellen menschlichen Fähigkeiten: der Vernunft, Liebe, Toleranz und der Verantwortung gegenüber sich selbst und Anderen.
Nächstenliebe und Menschenrechte sind keine Erfindung religiöser Gruppen. Im Gegenteil. Die Menschenrechte, wie wir sie heute kennen, sind vor allem ein Ergebnis der Aufklärung und wurden gegen den erbitterten Widerstand der Kirchen errungen. Der Widerstand der Kirchen gegen Religionsfreiheit, Gleichberechtigung von Mann und Frau und der Gleichwertigkeit homosexueller Beziehungen ist nicht in einem Fehlverhalten einzelner Gläubiger begründet. Vielmehr ist eine solche Haltung absehbare Folge zahlreicher homophober, frauenfeindlicher und intoleranter Aussagen gegen Anders- und Nichtgläubige in den sogenannten „heiligen Büchern“ Bibel und Koran, die auch heute noch von Christentum und Islam als moralische Richtschnur angesehen werden.
Das Bündnis fordert dazu auf, sich in ethischen Fragen nicht an „heiligen Büchern“ wie der Bibel oder dem Koran zu orientieren, sondern an einer humanistischen Ethik, die auf universellen menschlichen Fähigkeiten beruht: der Vernunft, Liebe, Toleranz und der Verantwortung gegenüber sich selbst und anderen.
Das Hasenfest 2014 in Düsseldorf: